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Betriebsdatenerfassung bei Netzstörungen


Zur Untersuchung von Netzstörungen und deren Folgen ist es wichtig, die Leistungsänderungen und Frequenzverläufe an charakteristischen Orten im Netz auszuwerten.

Das POWERLOG-System misst die elektrischen Betriebsgrößen im Drehstromnetz bei einer Netzstörung und zeichnet die Messwerte digital auf. Als Kennzeichen einer Netzstörung werden Frequenzänderungen und Unterspannungen angesehen.

Bild Powerlog

Das POWERLOG-System ist in seiner Grundversion in einem kompakten 19"-Gehäuse mit vier Höheneinheiten untergebracht, optional als Einschub-Baugruppenträger. Die Messgrößen, drei Spannungen und drei Ströme, werden zunächst analog/digital gewandelt, gleichzeitig wird die Frequenz bestimmt. Aus diesen Daten berechnet ein Mikroprozessor in Abständen von 20 ms die Wirk- und die Blindleistung, optional zusätzlich die Effektivwerte der Spannungen und Ströme. Außerdem ermittelt der Mikroprozessor, ob eines der vom Benutzer vorgebbaren Auslösekriterien für die Aufzeichnung der Messung vorliegt.

Im Falle der Auslösung werden die gewonnenen Messwerte mit einer Vorgeschichte von einstellbarer Dauer für eine ebenfalls einstellbare Aufzeichnungsdauer aufgenommen. Diese Daten gelangen über eine serielle Schnittstelle zu einen eingebauten 80386-Rechner und werden von dort auf einem internen Festplattenlaufwerk abgespeichert. Über den Betriebszustand des POWERLOG-Systemes informiert ein zweizeiliges LC-Display.

Ein Diskettenlaufwerk bzw. ein Modem dient dazu, die Daten von der Festplatte auszulesen und an einen Arbeitsplatzrechner zur endgültigen Auswertung zu übertragen. In einer Sonderversion des AENEA-Programmpaketes GANYMED können die Daten dort editiert, visualisiert und ggf. mit Messwerten des MULTILOG-Systemes verglichen werden.

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