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AENEA Prüfgerät PG 131

Isolierstoffprüfung nach DIN IEC 112 / VDE 0303 Teil 1

Das Prüfgerät PG 131 von AENEA dient entsprechend DIN IEC 112 / VDE 0303 Teil 1 der Ermittlung des relativen Widerstandes fester Elektroisolierstoffe gegen Kriechwegbildung. Es wird das Isolationsverhalten untersucht, wenn die Oberfläche unter elektrischer Spannung bis zu 600V der Beanspruchung von Wasser mit Zusatz von Verunreinigungen ausgesetzt wird.

Icon Pruefgeraet PG1xx


Während der Prüfung kann Kriechwegbildung auftreten, wenn die Elektrolytlösung zwischen die spannungsführenden Elektroden auf die Oberfläche des zu prüfenden Werkstoffes auftropft. Die notwendige Anzahl der Auftropfungen bis zum Versagen erhöht sich mit der Verringerung der angelegten Spannung; unterhalb eines kritischen Wertes tritt keine Kriechwegbildung mehr auf.

Werkstoffe, die bei der höchsten Spannung von 600V keine Kriechspuren bilden, können unterschiedlich erodieren. Die Tiefe der Erosion kann gemessen werden. Einige Werkstoffe können sich während der Prüfung entzünden.

Das Prüfgerät besteht aus einer Haupt- und optional vier Nebenzellen. Es müssen nicht immer alle vier Nebenzellen angeschlossen sein. Die Anschlussreihenfolge der Nebenzellen ist beliebig. Die Spannungsversorgung des gesamten Prüfgerätes, also die Spannungsversorgung der Haupt- und Nebenzellen, kann durch den Hauptschalter der Hauptzelle unterbrochen werden.

Zum Auftropfen der Prüflösung wird eine innovative Technik mit Injektionsnadel verwendet. Die Tropfengröße ist durch den Nadeldurchmesser festgelegt. So werden die bei elektromechanischen Tropfengebern notwendigen regelmäßigen Nachjustierungen vermieden.